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~HOPE~

Hope is all you need

    1
    PROLOG
    Als ich in die Wohnung trat hörte ich mal ausnahmsweise nicht dieses ewigen Streitereien.
    Alles war still.
    Ich blieb am Anfang des Flur‘s stehen und genoss die Stille. Aber irgendwie machte sich ein mulmiges Gefühl in meinem Bauch breit...
    Mein Blick viel auf die Kommode am Ende des Flures. Auf ihr lag ein weißer Zettel und ein Brief.
    Ich ging näher ran um entziffern zu können was auf dem Zettel geschrieben stand...
    „Es tun mir leid
    Seid stark“
    Zu erst verstand ich nicht, doch dann viel es mir wie Schuppen von den Augen...
    Die stille
    Das mulmige Gefühl..
    Erst brachte ich nur leise unter hälftigem Kopfschütteln immer und immer wieder
    „Nein“ heraus.
    Als ich aus meiner Starre erwachte rannte ich so schnell es ging ins Bad.
    Was ich da zu Gesicht bekam, ließ mir das Blut in den Adern gefrieren..

    Blut überall wo ich hin blickte sah ich Blut
    Ich schrie
    Tränen liefen mir über‘s Gesicht aber ich konnte mich nicht bewegen .
    Ich hörte mehrere Stimmen welche sich irgendwas zu riefen aber es schien alles so weit weg.
    Und dann wurde alles schwarz


    2
    Hey, mein Name ist Elisabeth, werde aber immer Beth genannt. Ich bin 18 Jahre, habe lange Kastanienbraune Haare, ein Ponny und braune Augen. Ich liebe singen und reden. Ich muss einfach immer Leute ansprechen XD.
    Außerdem treffe ich mich unglaublich gerne mit meinen Freundinnen. Wir gehen zum Beispiel oft in den Club einer Freundin, da sie dort arbeitet und uns immer frei rein lassen kann. Dieser Club ist voll cool da dort richtig oft berühmte Leute hin gehen!
    Ich habe eine große Schwester, welche so ziemlich das Gegenteil von mir ist. Sie ist sehr leise und schüchtern,
    aber sie tanzt für ihr Leben gerne und mit viel Leidenschaft. Immer wenn sie tanzt bekomme ich richtig Gänsehaut.
    Sie hört immer Musik von so einer Band. Ich glaube sie heißt BST oder BTS? Mich interessiert diese Musik Richtung nicht so aber immer wenn sie Musik hört hab ich das Gefühl sie ist in einer ganz anderen Welt und ich traue mich dann immer nicht sie anzusprechen. Sie würde es zwar nie zugeben das ich sie störe, aber ich weiß das ich es tue.
    Ich liebe sie sehr!
    Wir leben zu dritt in Korea mit meinem Vater in einem geerbten Haus. Wir kommen zwar ursprünglich aus Deutschland aber als...,-naja ihr werdet es wahrscheinlich noch erfahren-, mussten wir zu unserem Vater nach Korea ziehen.
    Mein Vater ist fast nie zu Hause weil er viel arbeiten muss.
    Unser Haus ist echt groß, wir haben ein großes Wohnzimmer mit einer roten Couch. Sie gehörte unserer Mutter.
    Es schmerzt an sie zu denken...
    Auf jeden fall ist das Wohnzimmer mit einer großen Küche verbunden. In ihr kochen meine Schwester und ich immer zusammen. Das sind immer die schönsten Momente.
    Dann haben wir einen großen Keller. Es gibt ein kleines Zimmer in dem wir essen lagern und zwei Zimmer mit Holz Böden. In ihnen können wir tanzen und wir singen auch oft zusammen. Meine Schwester hat so eine schöne Stimme aber sie findet immer das sie voll schief singt aber dass STIMMT NICHT!

    Im 1. Stock befinden sich unsere Zimmer. Sie sind nicht weit von einander entfernt und jeder hat ein eigenes Bad.





    Hey, ich bin Marisol und 21 Jahre alt. Mein Name kommt aus Spanien und bedeutet: „geliebtes Sonnenkind“
    Dieser Name passt wahrscheinlich zu mir wie Licht und Schatten..
    Ich hab nicht mal Freunde. Meine beste Freundin ist meine Schwester und zu ihr würde der Name auf jeden fall besser passen. Sie ist wirklich ein Sonnenschein. Sie kann wirklich ununterbrochen reden, kann nie still sitzen und hat immer ein lächeln im Gesicht. Manchmal könnte man meinen sie ist noch ein kleines Kind.
    Immer wenn ich traurig bin, schafft sie es mir wieder ein lächeln ins Gesicht zu zaubern. Ich liebe sie mehr als alles andere auf der Welt!

    Ich habe blonde, über die Brust gehende Haare und blaue Augen. Also so ziemlich das komplette Gegenteil meiner Schwester.
    Ich komme eher nach meiner Mutter und Beth nach unserem Vater. Weshalb sie auch ein leicht koreanisches Gesicht, mit bräunlicher Haut hat und ich schneeweiße Haut.
    Meine Lieblingsbeschäftigungen sind tanzen, Musik hören und mit meiner Schwester singen.
    Sie hat eine unglaubliche Stimme. Ich singe eigentlich nur mit ihr, um ihre Stimme zu hören, da ich nicht wirklich gut singen kann...
    Ich höre am meisten Musik von BTS, sie sind einfach fantastisch.
    Ich habe ein paar Versuche gestartet sie Beth vorzustellen, um ihr zu zeigen was für großartige Musik sie machen, aber sie hörte mir nicht wirklich zu weil es sie anscheinend nicht so interessiert. Aber ich bin ihr deswegen kein bisschen böse, da ja jeder seine eigenen Vorlieben und Interessen hat.

    3
    Marisol

    Das klingeln meines Weckers ließ mich aus meinem Traum schrecken. Ein Alptraum, mal wieder.
    Ich fühle mich so kaputt und müde, als hätte ich die ganze Nacht nicht geschlafen.Am liebsten würde ich heute einfach im Bett bleiben.
    Ich zähle langsam bis drei, und dann quäle ich mich schnaufend aus meinem Bett, wechsle noch schnell das Bettlaken, da es von meinem schweiß ganz nass ist und ziehe mich an.
    Ich krame eine schwarze Hose, mit Löchern in den Knien raus und einen weißen Hoodie.
    Ob Beth schon wach ist?
    Ich laufe auf Zehenspitzen den kalten Flur entlang und öffne das Zimmer meiner Schwester.
    Sie schläft noch. Sie sieht so unbeschwert und ruhig aus, dass ich sie nicht wecken möchte. Aber die Pflicht ruft und die Uni wartet nicht auf sie.
    Ich bin zum Glück schon fertig mit der Uni, aber dafür muss ich zur Arbeit.
    Moment... Arbeit! Ich schaue auf meine Uhr, „Scheiße!“ noch 20min.
    Schnell gehe ich zu meiner Schwester, ziehe ihr die Decke vom Leib(ich weiß ich bin gemein XD) und rufe: „Beeetthh auf steheen!“
    Aber sie gibt nur irgendein unverständliches gegrummel von sich, dreht sich weg und schläft weiter. Ich glaub‘s nicht! Dieses Mädchen ist so stur!
    Na dann bleibt mir wohl nichts anderes übrig...
    Ich gehe mit schnellen Schritten ins Bad und fülle ihren Zahnputz Becher mit eiskaltem Wasser. Dann gehe ich zurück zu ihrem Bett.
    Na gut, ich gebe ihr noch eine Chance.
    „Beth aufstehen!“ sage ich mit lautet Stimme. Aber sie bewegt sich kein bisschen.
    Ich drehe sie zu mir und kippe ihr den ganzen Becher ins Gesicht.
    „Marie, scheiße, was soll das? Bist du verrückt!
    Na warte, das bekommst du zurück!“
    Sie stürzt sich auf mich und wir kämpfen eine Weile spielerisch.
    Irgendwann konnten wir beide nicht mehr, und lassen uns lachend auf dem Boden fallen.
    Jetzt muss ich aber echt los...
    Schnell packe ich meine Tasche, schmiere mir ein Brot und renne zum Bus.
    Als ich ankomme sehe ich wie der Bus gerade hält. Im Bus setze ich mich ans Fenster. Mittlerweile hat es angefangen zu regnen und ich beobachte wie die Regentropfen die Fensterscheibe hinunter laufen.

    Beth

    Nach dem Marisol aus meinem Zimmer gegangen war zog ich mich schnell an, packte meine Tasche für die Uni und ging runter in die Küche.
    Unser Vater war schon Arbeiten und Marisol war gerade los gegangen, d.h ich war nun alleine.
    Und so etwas kann ich gar nicht leiden, ich hasse es alleine zu Hause zu sein!
    Erstens. Es ist zuuu leise
    Zweitens. Ich kann mit keinem reden
    Und
    Drittens. Ist es voll gruselig, und ich bekomme immer Angst, dass irgend welche Leute anklopfen.
    Also beeile ich mich.
    Ich setzte mich an den Tisch, welcher für eine Person viel zu groß ist, und esse schnell mein Müsli.
    Auf einmal nehme ich ein leises Klopfen war. Mir stockt der Atem.
    Ich warte kurz, vielleicht hab ich mich ja auch nur verhört, aber nach ein paar Sekunden höre ich es erneut. Ich schleiche mit leisen, vorsichtigen Schritten zur Tür. Mit zitternden Händen griff ich nach dem Türgriff. Einmal Atmete ich noch durch und dann öffnete ich die Tür, aber nur einen Spalt weit.
    Was ich zu sehen bekam ließ mich wieder Aufatmen. Vor mir stand Kim Jang, unser Postbote. Ich musst über mich selbst lachen und er fragte: „Was ist denn so witzig?“
    Ich antworte:„Ach nichts, ich hab mir nur mal wieder unnötige Sorgen gemacht.“
    Nun musste auch er schmunzeln, da wir uns ziemlich gut kennen und er meine Ängste kennt. Ich frage ihn ob er reinkommen, und was trinken möchte, aber er lehnte ab, da er noch für mehrere Leute Post hat. Er gab mir ein Päckchen, verabschiedet sich und ging weiter. Ich schloss die Tür und schaute auf das Päckchen. Es war für Marisol. Was sie wohl bestellt hatte?
    Ich überlege kurz aber dann konnte ich meine Neugier nicht mehr zurück halten. Ich denke mir, sie wird es schon verstehen, da sie ja weiß wie neugierig ich bin.
    Ich öffnete das Päckchen und hielt zwei paar Socken in den Händen.Das eine Paar ist dunkelblau, mit Pferdeköpfen und auf dem Sockenrand steht J-Hope. Das zweit Paar ist hellblau, mit Wolken Gesichtern. Oder sind es Schaf‘s Köpfe? Auf diesem Paar steht am Rand Jin.
    Ich frage mich warum sie diese Socken bestellt hat und schaue mir noch mal genau die Verpackung an. Als ich auf die Rückseite schaue steht da:„ BTS Socken“
    „Pahahahah“ ich brach in Gelächter aus und wäre jemand hier gewesen würde er mich ganz sicher für verrückt halten.
    Dieses Mädchen hat sich doch nicht ernsthaft Socken von dieser Koreanischen Band bestellt!
    Nach dem ich mich wieder eingekriegt habe, esse ich schnell die Reste meines Müslis auf, nehme meine Tasche und gehe los in die Uni.
    An der Uni angekommen warte ich vor der Tür auf meine beste Freundin.
    Nach ein paar Minuten konnte ich sie auch schon im Flur sehen. Mit einem breitem lächeln kommt sie auf mich zu gelaufen und drückt mich einmal feste bevor sie anfängt zu sprechen.
    „ Hey Beth, wie geht es dir? Ich habe gute Nachricht!“

    „Hey, Merina, gut und dir?
    Erzähl!“

    „Mir geht es fantastisch! Wir feiern heute im Club mal wieder eine große Party und es kommen viele berühmte Leute! Und das Beste ist, du kannst mit kommeeeennnn!“

    „yeaahhh, wie cooollll, ich freu mich schooon!“

    Wir klärten noch wo und wann wir uns treffen und dann kam auch schon unser Lehrer.

    4

    Beth

    Der Unterricht war langweilig und schien unendlich lang zu dauern. Ich Blickte alle 5min auf die Uhr, was alles noch schlimmer machte. Dann endlich läutete es. Wir alle packten so schnell wie es ging unsere Sachen zusammen und rannten regelrecht aus unserem Unterricht Saal.
    Draußen verabredeten Merina und ich uns um 17:30 bei mir, damit wir uns gemeinsam für die Party fertig machen können.


    Marisol

    Oh nein, der Bus steht im Stau. Na toll, das kann ich jetzt gut gebrauchen...
    Ich Blicke auf meine Uhr, „scheiße“ in 2min muss ich da sein. Ich überlege kurz und dann bitte ich den Bus Fahrer mich raus zu lassen. Zum Glück ist er nett, versteht meine Not und lässt mich raus. So bald ich aus dem Bus bin fange ich an zu rennen, erst langsam und dann immer schneller.
    Zwei Minuten zu spät komme ich erschöpft und nach Atem rangend in dem kleinen Café an, wo mich auch schon mein vor Wut kochender Chef erwartet.
    „MARISOL! Was fällt dir ein! Schon wieder bist du zu spät!“
    Ich will ihm wieder sprechen, und ihm sagen dass es das erste mal war und es nicht mehr vorkommen wird aber er lässt mich nicht aussprechen.
    „Geh SOFORT an die Arbeit! Die Kunden warten nicht!“
    Ich seufzte in mich hinein und sage „Ja Chef“
    Danach gehe ich in die Umkleidekabine ziehe meine Schürze an und öffne das Café.
    Ich hasse meinen Chef und er hasst mich. Ich glaube er bereut es jeden Tag mich eingestellt zu haben. Was ich aber nicht verstehe, warum er mich noch nicht gefeuert hat?
    Der einzige Grund, warum ich mir keinen neuen Job suche ist, dass ich diese Arbeit hier einfach liebe.


    Beth

    Als ich nach Hause kam habe ich meine ganzen Hausaufgaben gemacht, ein bisschen gelernt und mich dann vor den Fernseher geschmissen um zu vergessen das ich alleine bin.
    Ich bin gerade mitten im Film Rush Hour als es an der Tür klingelt. Zu erst bekomme ich einen Schreck aber dann schaue ich auf die Uhr und merke das es schon 17:28 Uhr ist. Das ist bestimmt Merina! Freu ich mich und gehe schnell zur Tür. Ich will mich ihr gerade vor freude in die Arme werfen, aber da sehe ich dass ihre Augen ganz gerötet sind und ihr Tränen über‘s Gesicht laufen.
    Geschockt rufe ich: Merina!
    Ich lasse sie rein und nehme sie erst mal fest in die Arme. In meinen Armen bricht sie in tränen aus und schluchzt so herzzerreißend das ich fast auch weinen muss, im letzten Moment kann ich mich noch fassen und sage mir, Elisabeth! Es ist jetzt überhaupt nicht hilfreich wenn du auch anfängst zu weinen!‘
    Ich führe sie vorsichtig rauf in mein Zimmer und wir setzten uns beide auf mein Bed.Bis jetzt hat sie noch kein einziges Wort gesagt. Ich gebe ihr Taschentücher und hole schnell aus der Küche das letzte Eis was wir haben. Ich halte es ihr vor die Nase und während sie leise ‚danke‘ nuschelt nimmt sie es in ihre zitternden Hände. Nachdem sie sich wieder bisschen beruhigt hat frage ich vorsichtig was mit ihr los ist? Sie stöhnte auf und sagt:„Ich bin so dumm, ich bin so dumm, warum bin ich so dumm!“
    „HEY! Hör auf so schlecht von dir zu reden! Du bist NICHT DUMM!
    Erzähl mir doch erstmal was los ist?“
    „Also ich *schnief* ich bin in unsere Wohnung gekommen*schnief* und..“ Sie brach wieder in Tränen aus
    „Hey.Merina.Es wird alles gut. Was ist denn passiert?“
    Als sie wieder normal atmen kann spricht sie weiter:
    „Als ich die Tür öffnete, standen da Schuhe die ich nicht kannte.... ich bin so dumm ich hab mich noch gefreut, dass Josh mir neue Schuhe gekauft hat! *schnief* Dann bin ich voller freude ins Wohnzimmer gegangen und da“
    Ihre Stimme versagt und sie ringt nach Luft. „Da war Josh mit... mit einer anderen und..... sie lagen zusammen auf UNSEREM Sofa. Sie bricht wieder in Tränen aus und ich nehme sie wieder fest in meine Arme. Es zerreißt mich innerlich sie so zu sehen und ich koche vor Wut wegen Josh.
    Josh ist ihr Freund, also ich denke mal war ihr Freund. Sie sind schon seid einem Jahr zusammen. Meiner Meinung nach hat er sie nie besonders gut behandelt und auch über mich hat er gespottet, aber immer wenn sie mit ihm zusammen war wirkte sie so glücklich, dass ich mir selber einredete dass er doch ganz nett sei.
    Jetzt bin ich echt sauer auf mich! Ich hätte einschreiten sollen, und sie vor DEM allem hier bewahren!
    Nach dem sie sich beruhigt hatte sagte sie mit einem leichtem lächeln: „ Lass uns, uns jetzt fertig machen.“
    Verblüfft schaue ich sie an und frage:„ Du willst jetzt noch auf die Party? Wir müssen nicht gehen! Es ist nicht die letzte.“
    „Nein es ist schon okay, sie wird mich aufmuntern und ablenken.“
    Sie steht auf, geht ins Bad und Wäscht ihr Gesicht. Das kann doch wohl nicht war sein. Eben bricht sie in meinen Armen zusammen und in der nächsten Sekunde dreht sie laute Musik an und fängt an zu tanzen!

    Nach ein und halb Stunden waren wir fertig und gingen los. Wir haben uns beiden Locken gemacht, uns geschminkt und uns krasse Klamotten angezogen.
    Vor dem Club nahm sie meine Hand und zog mich zum hinter Eingang. Dort zeigte sie ihre Mitglieds Karten und wir kamen ohne Probleme rein.
    Es war ein großer Raum mit vielen Menschen. Die Musik dröhnte so hard, dass sogar der Boden vibrierte. Wir mussten uns gegenseitig anschreien um überhaupt etwas zu verstehen. Merina und ich tanzten so lange, bis der stechende schmerz in unseren Seiten unerträglich geworden war.
    Nach Luft ringend, die Hände an die Seiten haltend standen wir mitten auf der Tanzfläche, umgeben von tanzenden Leuten. Nach dem wir wieder einigermaßen normal Atmen konnten schrie mir Merina irgendwas zu, von dem ich nur, Gehen‘ und, trinken‘ verstand, aber bevor ich antworten konnte war sie auch schon weg. Hilflos blickte ich mich um. Wohin war sie gegangen?
    Ich bekam Panik und fing an sie zu suchen. Ich schrie ihren Namen was aber nicht viel brachte, da all die anderen Geräusche meine Stimmen übertönten.
    Plötzlich stolperte ich und fiel auf den Boden. Während ich fiel rempelte ich aus versehen einen Mann an, welcher dadurch sein Getränk über seine Jacke verschüttete.Ich stand mit vor Schmerz verzogenem Gesicht auf, da ich voll auf meinen Arm gelandet bin.
    Ich blickte zu dem Mann und Entschuldige mich. Der jedoch schaute mich wütend an und sagt:„Sieh nur was du angerichtet hast! Du kleine Göre! Meine schöne Jacke“
    Jetzt wurde aber ich wütend!
    „ Was reden sie denn da! Es war ein Versehen ok? Eigentlich sollten sie mir dankbar sein, nun müssen sie nicht mehr mit so einer Plastiktüte rum laufen! Wenn man es so sieht hab ich sie sogar erlöst!“
    Der Mann sah mich erst verblüfft an, dann jedoch wurde sein Gesicht böse.
    Er schrie:„Was hast du da gerade gesagt? Was erlaubst du dir so mit mir zu reden!“
    Er holte zum Schlag aus und bevor ich irgendwas unternehmen konnte, wurde seine Hand fest gehalten und auf sein Rücken gedreht.
    Es war ein Junge, ungefähr in meinem alter oder bisschen älter? Er hatte den Mann fest im Griff. Er drehte ihn zu mir und sagte:
    „Ich glaube da wollte sich gerade jemand entschuldigen?“
    Als der Mann jedoch nichts erwiderte zog er seinen Griff fester, so dass er aufschrie.
    Er winselte und nuschelte was von
    „'tschuldige“
    Der Junge ließ ihn los und er nutzte die Gelegenheit um weg zu rennen.
    Ich blickte ihm belustigt nach. Als ich mich zu dem Junge drehte um ihm zu danken stockte mir der Atem. Ich blickte in zwei wunderschöne braune Augen. Er fragte mich besorgt, ob alles okay sei aber ich, unfähig irgendwas zu sagen starrte ihn einfach nur an. Er wedelte mit seinen Händen vor meinem Gesicht und als mir bewusst wurde, dass ich hier nur stehe und ihn an glotze schaue ich schnell auf den Boden und sage peinlich berührt:
    „Jaja mir geht es gut“
    Er beobachtet mich grinsend und stellt sich dann vor.

    5


    Ich sitze hier jetzt schon seid einer halben Stunde und schaue den Leuten beim Tanzen zu.
    Auf einmal sehe ich zwei Mädchen rein kommen. Die eine hat
    schöne gewellte braune Haare und ich kann meinen Blick einfach nicht mehr von ihr lösen.
    Sie gehen auf die Tanzfläche und fangen an zu tanzen.
    Nach einer Weile tanzen die zwei so wild, dass ich befürchte sie könnten jeden Moment jemanden erschlagen.
    Sie scheint mich nicht zu beachten, aber ihre Freundin schaut auf einmal schmunzelnd zu mir. Moment... zu mir?
    Sie dreht sich wieder zu ihr, ruft ihr etwas zu und verschwindet einfach. Die braun Haarige steht verwirrt da und fängt an sie zu suchen.
    Ich möchte ihr helfen aber ich kann sie nicht mehr sehen, da sich jemand genau vor mich gestellt hat. Als ich um die Person rum laufe kann ich sie nicht mehr finden.
    Ich blickte mich um.Plötzlich sehe ich sie wieder, aber... sie liegt auf dem Boden? Ich will ihr hoch helfen, bis ich aber da bin ist sie schon aufgestanden. Sie unterhält sich mit einem Mann, jedoch sehen beide nicht besonders glücklich aus. Ich gehe unauffällig näher ran, um zu verstehen was sie sagen.
    „- Versehen ok? Eigentlich sollten sie mir dankbar sein, nun müssen sie nicht mehr mit so einer Plastiktüte rum laufen! Wenn man es so sieht hab ich sie sogar erlöst!“
    Ich muss wegen ihrer Frechheit schmunzeln, doch auf einmal sehe ich wie sich die Hand des Mannes hebt.
    „Nein!“ Ich renne auf den Mann zu und noch bevor er zu schlagen kann schnappe ich mir seine Hand und drehe sie auf seinen Rücken.

    Früher fragte ich mich wozu ich so etwas lernen sollte aber jetzt hat sich das viele Training doch für nützlich bewiesen.

    Stolz auf mich drehe ich den Mann zu ihr und sage:„Ich glaube da wollte sich gerade jemand entschuldigen?“
    Als der Mann jedoch nicht antwortet nehme ich meine ganze Kraft zusammen und ziehe den Griff fester, er schreit auf. Endlich winselt er ein -tschuldigung und ich lasse ihn abhauen. Meine Muskeln schmerzen aber ich lasse mir nichts an merken.
    Innerlich, verspotte ich mich da ich so ein Schwächling bin und nehme mir vor mehr zu trainieren. Ich schaue zu ihr aber sie schaut dem Mann nur schmunzelnd nach. Dann endlich dreht die sich zu mir.
    Als sich unsere Augen treffen, starrt sie mich eigenartig an...
    „Hab ich was im Gesicht!“
    Sie bewegt sich nicht und ich fange an mir Sorgen zu machen.
    „Ist alles okay?“ fragte ich sie vorsichtig.
    Als sie sich weder Bewegt, noch mir antwortet, wedle ich vorsichtig mit meinen Händen vor ihrem Gesicht.
    Sie zuckt zusammen und scheint aus ihrer Starre erwacht zu sein.
    „Was? Emm jaja mir geht es gut.“
    Sie Blickt auf den Boden und röte stieg in ihr Gesicht.
    Ich schmunzelte und stellte mich vor:
    „Hey, ich bin Kim Taehyung und mit wem hab ich das Vergnügen?“

    Beth

    Kim Taehyung! Woher kenne ich diesen Namen?
    Schnell antworte ich „Hey, mein Name ist Elisabeth aber du kannst mich gerne Beth nennen.“
    Er hält mir seine Hand hin und fragt:
    „Hast du Lust mit mir zu tanzen?“

    Omgg hat er mich gerade ernsthaft gefragt ob ich mit ihm tanze! Vor lauter Freude kann ich nur nicken. Ich nehme seine Hand, welche echt weich ist und er zieht mich auf die Tanzfläche.

    Zu erst sind wir beide noch etwas schüchtern aber nach einer Weile ist das Eis zwischen uns aufgetaut und wir tanzen beide ganz wild wie verrückte.
    Auf einmal wird die Musik langsamer.
    Er zögert kurz aber dann legt er seine Hand auf meine Hüfte und meine auf seine Schulter. Gemeinsam schaukeln wir langsam im Takt zur Musik hin und her.
    Er ist ein wirklich guter Tänzer und während ich meine Gedanken durch den Raum schweifen lasse, fällt mein Blick auf Merina. Sie blickt schmunzelnd zu mir und hebt eine Augenbraue.
    Ich verdrehe meine Augen und sie lacht.
    Dann wendet sie sich wieder jemanden zu.
    Ich kann ihn leider nicht erkennen, da die Musik schneller wird und Taehyung mich herum dreht.
    Da ich darauf nicht vorbereitet war stolpere ich über meine eigenen Füße. Ich kneife meine Augen zusammen und mache mich schon auf den Schmerz des harten Boden bereit.
    Jedoch.. falle ich nicht.?
    Ich öffne meine Augen und blicke direkt in das Gesicht von Taehyung.
    Sie waren nur wenige Zentimeter von einander entfernt. Mein Herz trümmerte gegen meine Brust und das Blut rauschte mir nur so in den Ohren.
    Dann zog er mich Hoch, sodass ich wieder gerade stehen kann und kratzt sich verlegen am Kopf. Ich spürte wie ich rot wurde, und um die Situation ein bisschen auf zu lockern frage ich ihn ob wir vielleicht was trinken wollen? Er willigt ein und wir gehen zur Theke.
    Ein Teil von mir, wünschte sich er hätte mich geküsst, der andere blickte in die Realität und wusste, dass so ein Junge wie er, niemals so ein Mädchen wie mich lieben würde....

    Bei der Theke angekommen suche ich nach zwei Plätzen und als ich mein Blick über die Theke schweifen lasse fällt mein Blick auf Merina. Sie unterhält sich mit einem Jungen.
    Sie lachten und Josh schien schon ganz vergessen.
    Tae folgte meinem Blick und aus dem Nichts ruft er:
    „Ah, Jimin hyung!“
    Der Junge mit dem sich Merina gerade noch unterhalten hat drehte sich um und fängt an breit lächelnd zu winken. An ihrem Platz waren zum Glück noch ein paar weitere Plätze frei und wir gesellten uns zu ihnen.
    „Hey ich bin Beth.“, stellte ich mich vor und strecke ihm meine Hand aus.
    Er jedoch schloss mich in eine feste Umarmung und sagt:
    „Heyy mein Name ist Park Jimin, freut mich dich kennen zu lernen“
    Park jimin? Warum kommen mir alle Namen so bekannt vor?

    Merina und Tae umarmten sich auch, doch ich bemerkte wie Tae ihr etwas ins Ohr flüsterte, was sie zum Lachen brachte und auf einmal durchfuhr mich ein stechender Schmerz. Fühlte sich so Eifersucht an?
    Jimin bemerkte anscheinend wie ich die zwei ansah und fing an mit seinen Augenbrauen zu wackeln. Schnell sah ich peinlich berührt zu Boden.

    Wir verstanden uns auf Anhieb gut und mit der Zeit gesellten sich deren ganze Freunde zu uns. Insgesamt waren sie Sieben:
    Kim Namjoon, Seok-Jin, Min Yoongi, jeon jungkook, jung Hoseok, park jimin und Kim Taehyung.
    Aus einem Grund, den ich mir nicht erklären kann, kommen mir all die Namen irgendwie bekannt vor, aber ich komm nichg drauf woher...

    Wir lachten und redeten diesen Abend noch viel. Um 2:00 Uhr beschlossen wir uns auf den Heimweg zu machen, aber nicht bevor wir unsere Nummern ausgetauscht hatten.

    Auf dem Heimweg

    Merina: „Uuunnndddd was läuft da mit Taee?“
    Beth: „Was! Was soll da bitte sein? Ich mein die Frage ist ja wohl eher, was da bei dir und jimin läuft!“
    Merina schmunzelte und Blickte auf den Boden. Ich stieß sie spielerisch in die Seite und sagte:
    „Schön das du wieder Glücklich bist!“

    Bei meinem Haus angekommen schlossen wir uns einmal ganz feste in die Arme und verabschiedeten uns.
    „Pass auf dich auf!“ rief ich ihr noch hinterher her.

    Sie meinte zwar, dass es ihr nichts ausmachen würde, jetzt alleine nach Hause zu laufen, aber trotzdem beschlich mich dieses ungute Gefühl....

    Merina

    Es ist kalt und dunkel. Ohne das Licht der Straßenlaternen würde ich wahrscheinlich gar nichts mehr sehen. Ich laufe schnell.
    Die Straßen kommen mir alle so gigantisch und Angst einflößend vor.

    Auf einmal höre ich jemanden weinen. Ich schaue mich um, und sehe einen Mann. Als ich näher ran gehe, erblicke ich jedoch ein mir bekanntes Gesicht.
    „Josh!“
    Er blickte zu mir auf.
    „Aahhh Merina“ winselte er und schmiss sich mir um den Hals.
    Aus Reflex wollte ich ihn auch umarmen, aber dann strömten mir auf einmal wieder die ganzen Bilder durch den Kopf und mir wurde schlecht.
    Ich drückte ihn forsch von mir weg, aber er war zu stark.
    Immer noch an mir hängend, hauchte er
    „Ach, Merina mein Schatz!“ und eine Wolke von Alkohol stieß mir ins Gesicht.
    Ich verzog es angewidert und rufe empört:

    „Was redest du da! Lass mich los, wir sind nicht mehr zusammen!“

    Er ließ von mir ab und schaute mich verblüfft an.
    Dann wurde er wütend.
    „NEIN!“, rief er laut.
    Mir lief ein Schauer über den Rücken und ich fing an zu zittern.
    „Josh! Beruhig dich!
    Komm ich bring dich nach Hause, du bist betrunken!“
    Brachte ich mit zittriger Stimme heraus.
    Ich hätte schon längst abhauen sollen.
    Warum ich es nicht tue weiß ich selbst nicht.
    Er schaute mich weiter Böse an.
    „Josh!“ frage ich vorsichtig.
    Auf einmal fängt er an immer näher zu kommen.
    Ich weich vor ihm zurück.
    Weit komme ich jedoch nicht, da ich an eine Wand stoße.
    Ich spüre seinen Atem an meiner Stirn und plötzlich schlägt er seine Hand über mich in die Wand.
    Ich zucke zusammen und er beugte sich nach vorne zu meinem Ohr.

    „Nein, nur ich werde dich Glücklich machen!“ hauchte er.

    Dann drückte er seine Lippen auf meine und ich musste fast kotzen.

    Wo war dieser liebe Josh? Wo war der Josh, mit dem ich zusammen war, mit dem man lachen und reden konnte?

    Mit letzter Kraft stieß ich hin von mir weg.
    Dann rannte ich los.
    Ich rannte so schnell mich meine Beine trugen und ohne mich noch ein einziges mal um zu drehen.
    Nach einer Weile, bis ich nicht mehr konnte und mir sicher war, dass er mir nicht gefolgt war, lehne ich mich Atem ringend gegen eine Wand. Mir wurde wieder schlecht und ich musste mich übergeben.
    Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte ging ich mit schnellen Schritten den Rest zu meiner Wohnung.

    Zuhause angekommen schmiss ich mich auf mein Bett und fing an zu heulen.
    Am liebsten würde ich jetzt Beth anrufen, aber will ihr nicht den Abend verderben.


    Note:
    Hey, da dies meine erste Fanfiction ist, würde ich mich über eine kleine Rückmeldung echt freuen:)

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